Weltweit

Eine Hinterlassenschaft für die Zukunft

Irene und Hans Jørgen Jørgensen haben sich entschieden, einen Teil ihres Besitzes SOS-Kinderdorf zu hinterlassen. Dazu motiviert hat die beiden langjährigen Spender der Besuch eines SOS-Kinderdorfs, wo sie die Wirkung ihrer Unterstützung direkt erleben konnten. Ihr Erbe wird später notleidenden Kindern helfen, die es besonders nötig haben.

Irene und Hans Jørgen, hier in ihrem Garten, freuen sich, Kindern in Not eine bessere Zukunft zu geben. © Lars Just

Kinder in Not zu unterstützen ist für das Ehepaar mittlerweile eine langjährige Tradition. Von einer Reise nach Gambia brachten sie neben eindrücklichen Erinnerungen auch die Motivation und Überzeugung als Souvenirs mit, SOS-Kinderdorf zu unterstützen. Gambia, ein langgezogenes, schmales Land, erstreckt sich vom Atlantik im Westein Afrikas fast 500 Kilometer in den Kontinent hinein. An der Küste liegt das SOS-Kinderdorf Bakoteh, eines der beiden Dörfer im Land, das das Ehepaar Jørgensen bei einer der Reisen besuchen konnte. «Das Dorf wurde vorbildlich geführt. Ausserdem mochten wir die Mitarbeitenden und SOS-Mütter. Wir konnten mit eigenen Augen sehen, wie den Kindern dort geholfen wird.», berichtet Hans Jørgen.

Diese Erfahrung zog nicht nur eine Patenschaft nach sich, sondern auch den Entscheid, SOS-Kinderdorf als Teilerbe in ihrem Testament zu berücksichtigen. Irene und Hans Jørgen leben im dänischen Herning, wo sie den Grossteil ihres Lebens
verbracht haben. In diesem Jahr feiert das Paar Diamantene Hochzeit. Die beiden haben selbst keine Kinder und es bedeutet ihnen viel, dass ihre Testamentspende Kindern zugutekommt, die darauf besonders angewiesen sind. «Wir haben gesehen, welch grossen Unterschied dieser Beitrag für die Kinder bedeutet. Bei SOS-Kinderdorf wissen wir, dass unsere Spenden ankommen. Und es bewegt uns, wenn wir Geschichten aus den Dörfern und Projekten lesen.», ergänzt Hans Jørgen ihre Motivation. Von der Unterstützung der beiden werden Generationen von Kindern profitieren. Diese nachhaltige Wirkung ist für das Paar sehr wichtig. Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung für Kinder liegt ihnen besonders am Herzen.

Ziehen Sie eine Testamentspende in Betracht?

Bestellen Sie hier unsere Broschüre zum Thema. Mehr Informationen finden Sie unter www.sos-kinderdorf.ch/testament oder melden Sie sich direkt für ein unverbindliches Gespräch: bei Marina Severino unter marina.severino@sos-kinderdorf.ch oder 031 979 60 67.

Hans Jørgen ist sicher: «Bildung ist entscheidend. In den Ländern, die wir bereist haben, ist für viele Kinder der Schulbesuch nicht möglich. Dabei sind Lesen, Schreiben und Rechnen unverzichtbar für das spätere Leben. Das wollen wir fördern.» Irene nickt zustimmend und ergänzt: «Ich finde es wichtig, dass Kinder ohne Eltern dank SOS-Kinderdorf Sicherheit und ein neues Zuhause finden. Sie wären sonst Ausbeutung, Kinderarbeit und anderen Gefahren schutzlos ausgeliefert.» Einen Teil ihres Erbes SOS-Kinderdorf zu vermachen ist für das Ehepaar Jørgensen auch eine Möglichkeit, ein bleibendes Zeichen zu hinterlassen. Ihre Entscheidung wurde auch dadurch beeinflusst, dass ihre Verwandten alles haben, was sie benötigen: genug zu essen, ein Zuhause und alles, was sie sich wünschen. Notleidende Kinder zu unterstützen, eröffnet den beiden eine sinnstiftende Alternative. «Wir haben ausführlich über diese Lösung nachgedacht und diskutiert und fühlen uns mit unserer Entscheidung sehr wohl. Mit unserem Beispiel wollen wir auch andere ermutigen, dasselbe zu machen, weil wir erlebt haben, was unsere Hilfe ausmacht. Die Kinder erhalten Nahrung, Kleidung, Bildung und vor allem – Liebe. Für uns gibt es einfach nichts Schöneres, als zu wissen, dass diese Kinder ein Zuhause haben, in dem sie behütet aufwachsen», erzählt Irene zufrieden.