Neue Video-Serie: «Kurz erklärt»

Warum unsere Botschafter Michèle und Manu Burkart so nachdenklich schauen? Sie sind Teil unserer Video-Serie «Kurz erklärt». Die Hauptrolle in den Videos spielen allerdings Kinder aus der Schweiz, die Begriffe aus oder rund um die Arbeit von SOS-Kinderdorf erklären, ohne die Begriffe zu verwenden. Auf Ratemission machen sich neben Burkarts auch Kiki Maeder und Marco Wölfli. Mal zum Brüllen komisch, mal mit erstaunlichen Erkenntnissen liefern die Kinder Erklärungen, die die Botschafter ganz schön ins Schwitzen bringen. Sie möchten mitraten? Besuchen Sie unsere Website oder unseren Youtube-Kanal, um sich die Videos anzuschauen.


Krieg in der Ukraine: SOS-Kinderdorf reagiert

Seit dem 24. Februar herrscht in der Ukraine Krieg. Mit ihm änderte sich für die Ukrainerinnen und Ukrainer alles. Bombeneinschläge, Soldatenaufmärsche, Feuergefechte und weitere Gräuel gehören zum Alltag, die Verzweiflung ist gross. SOS-Kinderdorf leitete umgehend ein Notfallprogramm ein, um den Schutz der Begünstigten zu gewährleisten, Familien aus den SOS-Kinderdörfern in der Ukraine nach Polen zu evakuieren und die Menschen vor Ort mit Nahrung, Medizin, warmer Kleidung und psychosozialer Beratung zu unterstützen. «Bereits jetzt überwältigt uns die breite Solidarität und das mitfühlende Echo auf unseren Spendenaufruf. Menschen jeden Alters und aus der ganzen Schweiz helfen, wo und wie sie können.» Die ersten Kinder aus unseren Programmstandorten wurden bereits Ende Februar erfolgreich nach Polen evakuiert. Auch die SOS-Kinderdörfer in Rumänien haben geflüchtete Kinder und ihre Familien aufgenommen.


Gut zu wissen


Während jede Schweizerin und jeder Schweizer durchschnittlich 46 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung hat, müssen die Menschen in Nigeria mit mageren sechs auskommen. Quellen: BfS, Weltbank, 2019.


Eine Geburt in Gode

Im medizinischen Zentrum im äthiopischen Gode steht rund um die Uhr ein Rettungsfahrzeug bereit, um schwangere und gebärende Frauen sowie Neugeborene zeitnah medizinisch zu versorgen. Eine dieser Frauen ist Sawdo (auf dem Foto links mit ihrem Baby). Bereits ihre ersten drei Kinder kamen im medizinischen Zentrum zur Welt, deshalb liess sie sich auch für ihre vierte Schwangerschaft dort behandeln. Als plötzlich starke Wehen einsetzten, wusste sie, dass es schnell gehen muss. Dank dem Rettungsfahrzeug war das medizinische Personal schnell vor Ort, um die junge Frau zu unterstützen. Sawdo leidet an einer halbseitigen Lähmung, weshalb sie nicht gut pressen kann, zudem befand sich das Baby in einer Steisslage. Dank der Unterstützung durch die Hebamme und den Arzt kam das Baby schliesslich gesund zur Welt. «Ich danke dem Arzt, der Hebamme und dem gesamten Personal des medizinischen Zentrums. Mein kleiner Sohn soll denselben Vornamen tragen wie der Arzt, der uns so gut behandelt hat», äusserte sich Sawdo im Anschluss an die Geburt erleichtert.